Obwohl Hera Lind so eine bekannte Autorin ist, ist dies das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Und es war sicherlich nicht mein letztes, denn es hat mir sehr gut gefallen. Sie hat einen frischen, teilweise sehr ironischen Schreibstil, das entspricht sehr meinem Humor. Teilweise wars natürlich übertrieben, da denkt man sich "so reagiert aber keiner im wirklichen Leben" - aber es ist ja nur eine Geschichte und da muss es nicht realistisch sein :-)
In dem Buch geht es um die quirlige Powerfrau Juliane Hempel. Sie ist alleinerziehende Mutter der gerade pubertierenden Fanny. Von Beruf ist sie Immobilienmaklerin und zwar eine sehr erfolgreiche. Sie vermittelt Luxusimmobilien im Salzburger Raum. Deshalb hat sie ständig wichtige Termine mit zahlungskräftigen Kunden und ihre Tochter Fanny kommt derweil bei ihrer obergscheiten Schwester Christiane unter. Deren oberkluge Sprüche passen Juliane oft gar nicht, aber was bleibt einem als beruflich erfolgreiche Frau im Dauerstress denn anderes übrig.
Eines Tages läuft ihr Georg über den Weg: ein Obdachloser. Sie spürt von Anfang an eine gewisse Ausstrahlung von ihm ausgehen und denkt ohne es zu wollen sehr viel über ihn nach. Als sich Fanny mit ihm anfreundet und er ihr auf seiner Parkbank Nachilfe in Mathematik gibt, kreuzen sich ihre Wege immer häufiger. Juliane passt das so gar nicht, taucht Georg doch meist gerade zu sehr ungünstigen Zeitpunkten auf. Und doch kann sie sich ihm nicht entziehen. Es kommt wie es kommen muss: sie verbringen eine heiße Nacht miteinander und Georg vertraut ihr seine Geschichte an. Juliane möchte ihm helfen, den Weg ins normale Leben zurück zu finden, aber Georg möchte das nicht...
Mehr verrate ich nicht :-)
Ich ordne dieses Buch übrigens als Österreich-Buch meiner DUSN-Challenge ein, da es im Salzburger Raum, also in Österreich, spielt.
dieses buch wollte ich mir letzt auch schon kaufen
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