Montag, 30. Dezember 2013

Anne Harenberg - Das goldene Ei

Dieses Buch hab ich mir auf Empfehlung von Freundinnen zum kindle-Sonderpreis bei amazon gekauft - und es nicht bereut.
Das Buch ist übrigens momentan nur im kindle-Format erhältlich, als gedruckte Ausgabe liegt es (noch?) nicht vor.



Anne Harenberg beschreibt darin auf sehr witzige Art und Weise wie es vom Kinderwunsch zum fertigen Baby kommt. Das ganze ist in Tagebuchform geschrieben, abwechselnd melden sich die Mutter, der Vater und das Baby im Bauch zu Wort, um die Geschehnisse aus ihrer Sicht zu erzählen.

Ich mochte den Schreibstil sehr, hab das Buch in fast einem Rutsch durchgelesen und dabei sehr viel gelacht! Vor allem die Einkäufe im Babygeschäft, aber auch die Beschreibung der anderen Mütter - herrlich! Ich empfehle es auf jeden Fall weiter!

Freitag, 27. Dezember 2013

Julie weiß, wo die Liebe wohnt - Gilles Legardinier

Hurra, ich habe heute das letzte Buch für die Buchtitel-Challenge beendet und freue mich, dass ich es geschafft habe, diese abzuschließen! Zumindest lesemäßig - was die Rezensionen betrifft, hinke ich ja leider noch sehr hinterher (ich war ja auch sowas von schreibfaul dieses Jahr).

Um das Pferd quasi von hinten aufzuzäumen beginne ich daher gleich mal mit dem Buch, das ich soeben fertig gelesen habe.



Julie ist eine junge Französin, die ein recht geregeltes Leben führt. Sie arbeitet in einer Bank, lebt in einer kleinen Zweizimmerwohnung in einem kuscheligen Viertel, wurde vor kurzem von ihrem Exfreund (einem bösen Musiker mit tollem Po) verlassen und hat eine nette Single-Freundinnen-Runde.
Das geregelte Leben findet ein abruptes Ende, als sie zum ersten Mal das Türschild ihres neuen Nachbars sieht. Der Name gefällt ihr so gut, dass sie beschließt, diesen Mann unbedingt kennen lernen zu müssen. Dass das Kennenlernen dann aber nicht so leicht ist wie gedacht und sich hinter diesem Mann außerdem noch ein Geheimnis verbirgt, damit hat Julie nicht gerechnet. Und prompt inspiriert sie dieser Mann auch noch dazu, ihr halbes Leben umzukrempeln...

Für mich eindeutig das entzückendste Buch des Jahres. Ich habe den Schreibstil von der ersten Seite an geliebt, habe gelacht und ein paar Tränchen verdrückt und wollte sofort in Julies bezaubernd beschriebenem Viertel wohnen. Für mich als immer größer werdenen Fan von französischen Büchern und Filmen war dies wiedermal die Bestätigung, das aus diesem Land nicht nur guter Käse kommt.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Geschmortes Hühnerragout

Grundlage für dieses Rezept war die "Pasta des Monats" in der aktuellen Lecker.
Hier findet ihr das Originalrezept. Da ich nicht alle Zutaten so im Haus hatte, habe ich es etwas abgewandelt.
Das Gericht ist eigentlich sehr unkompliziert, man muss nur für das Schmoren viel Geduld aufbringen. Aber das lohnt sich, denn es ist wirklich unglaublich gut!

Zutaten für vier Portionen:
4 Hühnerbrustfilets (ohne Haut und Knochen)
1 Dose Tomaten in Stücken mit Saft
200ml Rotwein
3 Karotten
1 grüner Spitzpaprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence, frischer Rosmarin, Hühnerbrühe, Stärke


 


Zubereitung:
Karotten, Paprika, Zwiebel und Knoblauch fein würfeln.
Die Hühnerbrüste in einem Schmortopf in etwas Öl oder Butter scharf anbraten. Zur Seite geben.
Das Gemüse im Bratensatz anbraten und einige Minuten dünsten lassen. Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence sowie frische Rosmarinnadeln dazu geben. Mit Rotwein ablöschen. Tomaten und 400ml Wasser dazugeben, Brühe einrühren und aufkochen lassen.
Zugedeckt ca. 1 Stunde schmoren lasssen.
Danach das weiche Fleisch mit dem Kochlöfflel fasrig zerstoßen (klappt gut direkt im Topf). Bei Bedarf mit etwas Stärke binden.

Dazu haben wir Hörnchennudeln und grünen Salat gegessen.
Man kann das Gericht sicherlich auch gut am Vortag zubereiten und am nächsten Tag aufwärmen. 

Montag, 16. Dezember 2013

Jahresabschluss-Parade von buchsaiten

 
 
Die Fragen waren wirklich nicht einfach, dennoch möchte ich heuer bei der buchsaiten-Jahresabschluss-Blogparade mitmachen und helfen, die 100-Teilnehmer-Marke zu knacken :-) Es hat Spaß gemacht, die Leseliste des letzten Jahres nochmal Revue passieren zu lassen, um die passenden Antworten zu finden.
 
 
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)
"3096 Tage" von Natascha Kampusch. Ich habe mir ein eher (ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll) mediengeiles Buch erwartet, aber tatsächlich hat mich das Buch sehr berührt, es ist eine schockierend ehrliche Schilderung eines wirklich dramatischen Schicksals, aber ohne dabei um Mitleid bemüht zu sein.
 
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)
"Queen Mum" von Kate Long.
Der Klappentext hat nach humorvollem Chick-Lit-Roman geklungen, rausgekommen ist aber ein etwas langatmiges unstrukturiertes Buch, das ich mit viel Mühe zu Ende gelesen habe. Man hätte wesentlich mehr aus diesem Thema machen können.
Ich habe noch zwei weitere Bücher der Autorin auf meinem SuB, mal schauen wie diese sind.
 
Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?
Sinead Moriarty
Die Art, wie sie ernste Themen auf humorvolle aber dennoch sensible Weise verpackt und in ihren Büchern angeht, hat mich sehr angesprochen. Ich werde sicherlich noch weitere Bücher von ihr lesen.
 
Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?
Das war schwer, denn ich hab dieses Jahr sehr viel auf dem kindle gelesen, da achte ich ehrlich gesagt nicht so auf die Cover (was sich nächstes Jahr bei der Find-the-Cover-Challenge sicher ändern wird).
Auch wenn mir das Buch nicht so gefallen hat - das Cover von Timur Vermes' "Ich bin wieder da" war sehr gut gemacht: simpel, aber zum Titel absolut passend.
 
Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2014 lesen und warum?
Da freue ich mich auf mehrere Bücher: 
weil ich die Autoren gerne mag: das neueste von Sophie Kinsella (Wedding Night) sowie das neue Khaled-Hosseini-Buch (Traumsammler)
weil es von vielen als "das krasseste Buch des Jahres" beschrieben wurde: "Gone Girl" von Gillian Flynn
weil ich wissen möchte, worin sich Buch und Film tatsächlich unterscheiden: "Der kleine Hobbit" von J.R.R. Tolkien