Cody McFadyen - Ausgelöscht

Dass ich ein großer Fan der Bücher von Cody McFadyen bin, habe ich hier auf dem Blog glaube ich schon mehrfach erwähnt.

Das neueste Buch, "Ausgelöscht", führt die Reihe um die Ermittlerin Smoky Barrett fort.
Bei einer Hochzeit, auf der großteils FBI-Beamte und Polizisten zugegen sind, wird eine Frau aus einem vorbeifahrenden Auto gestossen. Die Frau ist kahlrasiert und alles deutet darauf hin, dass sie lange Zeit in Dunkelheit verbracht hat. Smoky erhält einen anonymen Brief und anonyme SMS, alles deutet auf einen Serientäter hin.
Bei den Ermittlungen stoßen die Beamten sehr rasch auf erste Hinweise: die Frau wurde vor mehreren Jahren entführt, ihr Ehemann galt damals als Hauptverdächtiger, aber ihm konnte nichts nachgewiesen werden. Bei einem Besuch im Haus des Ehemanns und dessen Befragung überschlagen sich plötzlich die Ereignisse...

In dem Buch wird nicht nur der aktuelle Fall behandelt, sondern auch die Geschichte der Hauptakteure weiter erzählt. Insbesondere wird über das Zusammenleben von Smoky, ihrem Partner Thommy und ihrer Adoptivtochter Bonnie berichtet. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da ich es mag, wie die Charaktäre herausgearbeitet werden.

Insgesamt wieder ein sehr spannendes Buch, das ich innerhalb weniger Tage verschlungen habe und nicht aus der Hand legen konnte.
Trotzdem fand ich, dass es im Vergleich zu den Vorgängern ein bisschen schwach war. Die Handlung hat sich teilweise etwas gezogen. Zum Ende hin steigerte sich die Spannung, aber die letzten Seiten waren dann wieder etwas lang - hier hätte ein fulminantes kurzes Ende für mich auch gereicht.

Im Mai 2013 wird übrigens ein neuer Roman mit Smoky Barrett erscheinen: "Die Stille vor dem Tod." Ich freu mich drauf!