Freitag, 3. August 2012

Kerstin Gier - Die Patin

Von Kerstin Gier habe ich bereits viel gelesen - und ich wurde noch nie enttäuscht.
So auch bei diesem Buch, "Die Patin", der Nachfolgeroman zur "Mütter-Mafia".


Es geht darin um Constanze, die eine Scheidung hinter sich und ein aufregendes Liebesleben mit ihrem neuen Partner Anton vor sich hat. Leider kommt es bei Letzterm aber nicht so richtig zur Sache, denn ständig kommt etwas dazwischen: Constanzes Freundinnen gehen ständig bei ihr aus und ein, um ihr ihr Leid zu klagen, die Kinder bringen neue Freunde ins Haus und die Treffen bei Antons Familie gehen auch nicht ganz reibungslos über die Bühne. Als schließlich ihr Ex-Mann die Kinder in den Urlaub nach Mallorca mitnimmt, scheint endlich ein bisschen Ruhe einzukehren... - oder doch nicht?

Mit viel Witz und Charme schreibt Kerstin Gier über den ganz normalen Familienwahnsinn einer alleinerziehenden Mutter. Den Spagat zwischen Mutter-Sein, Partnerin-Sein und Ich-Sein beschreibt sie ganz gut.

In vielen Situationen ist Constanze mir ein bisschen zu gutmütig oder auch zu naiv, da glaube ich, dass die meisten erwachsenen Frauen anders reagieren würden. Dennoch ist es lustig zu lesen und darauf kommt es mir bei so einem Buch an: Unterhaltung. Ich wurde beim Lesen definitiv unterhalten, das Buch war in wenigen Stunden verschlungen.

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